Gestern bei wenig Wind und den letzten Sonnenstrahlen aufgenommen und Dank einem Sender-Muff auch ohne klamme und kalte Finger 🙂

Heute Nachmittag lachte ja mal die Sonne für ein paar Minuten. Das musste natürlich kurz genutzt werden, um nochmals zu testen, wie sich der Gimbal und die GoPro bei Kälte verhalten würden. Der 2200er Flugakku von DJI wurde vor dem Einsatz auf ca. 30°C im Lipoheizsack aufgewärmt und konnte so über 5min gut seine Leistungsfähigkeit zeigen. Nach dem Landen hatte der Akku noch ca. 30% als Reserve. Die Qualität der GoPro-Aufnahmen ist mehr als sehr gut. Auch bei der Kälte verrichtet der Tarnt T2 Gimbal seine Arbeit mehr als zufriedenstellend. Einzig am Schluss der Aufnahmen zeigte das Video leichtes Jello-Zittern beim steigen. Das dürfte aber evtl. darauf hinweisen, dass dann die Gummis der Dämpfung, bei ca. 2°C nicht mehr so gut arbeiten. Hier wäre evtl. auch mal ein Test mit Alpha-Gel Pad`s sinnvoll um einen Vergleich zu haben.
Heute Nachmittag bei sehr schönem November-Wetter und 7°C bot sich die Möglichkeit mal was anderes als Bäume und Wiesen zu filmen. Im Enzauenpark in Eutingen konnte ich die Dreharbeiten von einigen Studenten zu einem WingBlog-Video filmen. Dabei waren dann auch drei SEGWAY`s im Einsatz. Aufgenommen wurden die Video`s in 1080P und ProTune. Durch den Einsatz von ProTune war es dann nötig, von dem Schneiden die Videos in der GoPro-Software umzucodieren. Dauert zwar seine Zeit, das Ergebniss kann sich aber sehen lassen.
Heute morgen bei ca. gefühlten 1 °C und klammen Fingern konnte das Tarot T 2D Gimbal mit GoPro Hero 3 zeigen was mit dem Phantom von DJI so alles aus der Schachtel heraus möglich ist. Nur das GPS arbeitete nicht so zufriedenstellend wie erwartet. Das könnte aber seinen Ursprung auch in der Nähe der beiden Baukräne liegen, die doch erheblich den Kompas stören könnten. Ein weiterer Test an einer anderen Location kann da evtl. mehr Licht in`s Dunkel bringen.
Nochmals ein kleines Update heute Abend:
Durch leichtes erhöhen der PID-Werte und des Powers für Pitch ist jetzt das Zucken in den 50° Winkeln fast verschwunden. Auch das Spiegelvideo ist nun wesentlich stabiler und ausgeglichener. Die Software des Alex Mos BGC Board ist auch für einen Anfänger in Sachen Brushless Gimbal sehr gut zu bedienen und einzustellen. Jetzt wird es zeit, das der neue Sexta-Kopter fertig wird. Die CFK-Rohre und die Motorbefestigungsschellen sind ja schon seit einiger Zeit fertig. Fehlt nur noch die Zentralplatte und das Ladegestell.
Nachdem der Gimbal gestern Abend schon recht funktioniert habe, habe ich mich heute entschlossen, die DXF-Dateien zum kostenlosen Download anzubieten. Als Gegenleistung erwarte ich eine kleine Nachricht und evtl. ein paar Bilder oder Videos von im Einsatz oder im Bau befindlichen Gimbals. Es versteht sich von selbst, dass ich eine kommerzielle Fertigung nicht erlaube. Das würde dem Gedanken des freien Nachbaus entgegenstehen.
Benötigte Teile:
So und nun viel Spaß beim Nachbauen und Videofilmen 🙂
Nachdem leider der Controller für den Brushless Gimbal defekt war, kam heute von flyduino eine Ersatzplatine. An dieser Stelle nochmals ein großes Lob, für den schnellen und unkomplizierten Support.
Die neue Brushless Gimbal Controller-Platine an das Netbook angeschlossen und innerhalb weniger Sekunden, wurde der Controller von der BG-Gui gefunden. Die Anzeige für Roll und Pitch funktionierte auf Anhieb und zeigte auch in die richtige Richtungen. Vorsichtshalber wurde dann der erste Test mit einem strombegrenzenden Labornetzteil durchgeführt. Mit den Standart-Einstellungen der Software funktioniert das Gimbal schon recht gut. Leichte Ruckler auf den Motoren sind allerdings schon bemerkbar. Die werden aber sicherlich durch weitere Test`s und Ändern der PID-Werte eliminiert werden können.